Clair

Symmetrischer Hornreflex-Standlautsprecher

Ursprünglich als „kleine“ Schwester der Grace konzipiert, gab sich die Clair bei ihrem Debüt bereits ganz erwachsen .
 Als Hornreflex-Konstruktion (Schallöffnung rückseitig) reproduziert sie sogar die tiefe E-Saite des Kontrabasses – wunderbar frei schwingend und mit durchaus ernstzunehmendem „Druck“.
Der zwischen den antriebsstarken Tiefmitteltönern angeordnete Ringradiator strahlt breit bis jenseits der Hörgrenze. Mit ihrem erhöhten Wirkungsgrad und ihrem linearen Impedanzgang ist die Clair prädestiniert für das Zusammenspiel mit feinen Röhrenverstärkern ab 15 Watt/Kanal.
Sie ist ein pegelfester Allround-Schallwandler von schlank-wohnraumfreundlicher Statur mit warm-homogener Abstimmung. Ideal für den entspannten Musikgenuss in mittelgroßen Hörräumen.

 

SPL: 90 dB / 2,83 V/1m
Impedanz: 4Ω linearisiert
Maße:  19,6cm x 116cm x 38,5cm
Gewicht: ca. 32kg
Ausstattung: div. Kombinationen in Lack und Holz, optionaler Granitsockel,
optional schaltbare Impedanz-Entzerrung für Tiefbass

Der Clair gelingt es wie nur wenigen Schallwandlern einen akustischen „3 D-Effekt“ zu erzeugen. Stimmen und Instrumente stehen plastisch und wohl positioniert im Raum. Die Klangbühne bleibt nicht auf die Basis zwischen den Lautsprechern beschränkt, sondern scheint sich bis jenseits der Hörraumwände auszudehnen (so es die Aufnahme vorgibt). Dank weiter und zeitrichtiger Abstrahlung der koinzident angeordneten Chassis ist die Hörposition nicht auf einen festen „sweet spot“ begrenzt.
Ihr Klangvolumen lässt die Clair deutlich größer erscheinen als sie ist.
Mit ihrer linearen Abstimmung und ihrer Klangfarbentreue empfiehlt sie sich für alle Spielarten akustischer Musik – insbesondere für Gesang.

Die Clair ist eine ungewöhnliche Konstruktion. Sie kombiniert den hohen Wirkungsgrad einer symmetrischen Chassisanordnung (Tiefmitteltöner arbeiten parallel) mit einer sehr effektiven Schallführung für den Tiefbass: derHornreflex-Resonator verstärkt bei der Resonanzfrequenz     (abstimmbar 38 – 46 Hz) um ganze 6 dB.
Es ist erstaunlich, wie viel „Druck“ zwei 15 cm-Treiber in einem Horn erzeugen können. Diese bemerkenswerten Tiefmitteltöner werden eigens für die Clair gefertigt. Sie besitzen leichte Sandwich-Membranen und einen Doppelmagnetantrieb. Die Schwingspule ist für lange Hübe und hohe Pegel ausgelegt.
Im Zentrum des feinauflösenden Ringradiators sitzt ein Phasenplug, der die Bündelung im Superhochtonbereich verhindert. Auch außerhalb der Achse überträgt dieser Hochtöner ohne nennenswerten Energieverlust.
Wie bei Consequence Audio üblich sitzt die aufwändige Frequenzweiche mikrophoniegeschützt in einem separaten Fach im Fuß des Gehäuses.

Die Clair verdankt ihren Namen dem berühmten 3. Satz der Klaviersuite Suite Bergamasque von Clause Debussy: Clair de Lune.
Dessen Name ist sehr wahrscheinlich von dem Gedicht Clair de Lune (frz.: Mondlicht bzw. Mondschein) von Paul Verlaine inspiriert. Der Titel der Suite wurde vermutlich von dem in der zweiten Zeile des Gedichts vorkommenden Zitat „masques et bergamasques“ angeregt.