Satie Signature 20 A

Hochleistungs-Trioden-Stereo-Endstufe mit externem Röhren-Netzteil

Konzept

Seit 1998 fertigt Consequence Audio unter dem Familiennamen „Satie“ Hochleistungs-Trioden-Verstärker mit der Endröhre 211 (VT 4C). Diese große Triode wurde in den 1930er Jahren in den USA als Senderöhre entwickelt.

Als einzige Großtriode vermag die 211 musikalische Finesse zu entwickeln und gleichzeitig Leistungsreserven anzubieten. Mit stabilen 20 Watt / Kanal weiß sie mühelos einen wohnraumfreundlichen Schallwandler mittleren Wirkungsgrades anzutreiben. Und überzeugende Tiefbass-Kompetenz,  unglaubliche Plastizität und mitreißende Impulsivität zu zeigen.

Erkauft werden diese Vorzüge mit einem extrem hohen technischen Aufwand, den Reinhard Gundlach anlässlich des Jubiläums „20 Jahre Consequence Audio Satie“ auf die Spitze treibt. Der Materialaufwand (Palladium-Flächen, Silber-Übertrager, Hochvolt-Folien) und der Zeitaufwand (mehr als 100 Arbeitsstunden Handarbeit) des neuen Satie Signature 20 A sind außergewöhnlich.

Der Klang ist schlicht souverän. Sein volles musikalisches Potential entfaltet der Satie S 20 A im Zusammenspiel mit den Vorstufen Syrinx und Ellington.

Die Röhrenbestückung besteht (auf Wunsch) aus originalen GE VT4C, GE 12SN7 und Mullard 5AR4. Der Satie S 20 A ist als reine Endstufe oder als Endstufe mit Lautstärkeregler (Stufenschalter aus Festwiderständen) und regelbarer Gegenkopplung erhältlich.

Als Jazzsänger, Arrangeur und erfahrener Klassikhörer darf sich Reinhard Gundlach auf sein Gehör verlassen. Bei der klanglichen Abstimmung des Satie S 20 A standen  Fragen nach  Naturtreue und Lebensnähe im Mittelpunkt:

Besitzt Ray Browns Kontrabass einen genügend großen, klar umrissenen Körper und schwingt dennoch federnd, mit den charakteristischen singenden Obertönen eines Streichinstrumentes ?

Spielt der Pianist eigentlich einen Steinway Grand oder einen Bösendorfer?

Oder: Verkündet die Königin der Nacht ihre Rachegedanken mit angemessenem Metallglanz in der Stimme, doch ohne künstliche Schärfe und überzogene Zischlaute?

Oder: Sind die Bläserattacken der WDR Big Band  in allen Lagen von gleicher Abbildungsgröße und mit exakter Position im Raum?

Fragen, die der Satie S 20 A dem kundigen Hörer allesamt elegant beantwortet.

Der Satie S 20 A ist getrennt in Audioteil und Netzteil. Die resonanzoptimierten Kompositgehäuse bestehen jeweils aus einem Aluminium-Chassis, das die gesamte Technik und Mechanik birgt, und der “ Karosserie“ ( Zargen, Metallflächen, Hauben, Bedienknöpfe). Alle verwendeten Metalle sind non-magnetisch.

Das externe Röhren-Netzteil schafft großen Störabstand und enorme Dynamikreserven. Eine 300 B dient als Regelröhre. Zwei Schnittbandkern-Trafos, überdimensionierte Kondensator-Batterien, fünf separate, teils geregelte, teils Drossel gesiebte  Gleichspannungszüge sorgen für saubere Anodenspannungen (bis 1250 V) und stabile Heizspannungen. Dynamikspitzen werden mit Leichtigkeit gemeistert.

Alle Bauteile sind auf „Schnelligkeit“ und Langlebigkeit (mind. 100.000 Stdn.) ausgelegt. Und selbstverständlich während langer Hörsitzungen nach Gehör ausgewählt: non-magnetische Widerstände (Charcroft, Dale, Shinkoh), Kupfer-und Silberfolien-Kondensatoren im Signalweg, mächtige maßgefertigte Hochvolt-MKPs als Puffer für die Anodenspannungen, MKP-Kombinationen für die Katoden, Elma-Schalter……

Die Röhrensockel aus Teflon besitzen gedrehte Stifte für zuverlässigen Kontakt. Spannungsführungen und Bauteile werden mit Silberlitze frei verdrahtet.

Die Klang entscheidenden neuen Ausgangsübertrager werden aus mehreren Hundert Metern teflonisolierter Silberlitze bifiliar auf der eigenen Wickelmaschine gewickelt.