Pavane MKII

Pavane HR MKII

Kompakter Horn-Lautsprecher  
  
Im Design des Hornlautsprechers Pavane HR verbindet sich der formale Purismus des Bauhauses mit der Eleganz des Art Deco. Ganz im Geiste Ittens konstruiert sich die Front der Pavane aus einem Quadrat und seinen Vielfachen. Der Kontrast von lackiertem Korpus, poliertem Granitsockel und lebhafter Holzmaserung auf Front und Rückwand greift Gestaltungsmomente des französischen Art Deco auf.

Mit ihrem erstaunlich voluminösen, tonal ausbalancierten, ganz hornuntypischen Klangbild ist die Pavane ein musikalischer Allrounder. Mit ihrer eleganten Silhouette und ihren vergleichsweise geringen Abmessungen empfiehlt sie sich für viele Anwendungen und erlaubt ein wandnahe Aufstellung.

Die Pavane HR  widerlegt rasch das Vorurteil, Hornlautsprecher seien ungeeignet für die Wiedergabe Klassischer Musik. Sie stellt Streicherpassagen mit Schmelz , Pianoläufe perlend dar. Ihre Königinnendisziplinen sind die dynamische Wiedergabe von Perkussion und die plastische Wiedergabe von Vokalmusik.

Frappierend ist die präzise Basswiedergabe, die tiefer hinabreicht , als das schlanke Gehäuse vermuten ließe. Kontrabassläufe rollen, schwingen und singen mit charakteristischen Obertönen.

Die Pavane HR ist ein musikalisch vielseitiger Wandler, der zum langen ermüdungsfreien Hören einlädt. Mit ihrem Wirkungsgrad von knapp 90 dB ist sie prädestiniert für leise bis gehobene Pegel, für das Zusammenspiel mit edlen Röhrenverstärkern, für Zweikanal, Mehrkanal und Multimedia.

Die Pavane kombiniert einen 15 cm-Breitbänder mit einem Hochtonhorn. So kann der Breitbänder seine überlegenen Qualitäten im Grundton und im Mittelton ausspielen.

Das Kugelwellen-Hochtonhorn, das mit einem Studiotreiber geladen ist, überträgt die oberen Oktaven mit Energie , ohne Schärfe und mit nur geringer Bündelung.

Der leichte Papierkonus des Bassmitteltöners arbeitet rückwärtig auf eine Hornkonstruktion, die das  Onken-Prinzip aufgreift. Mit den Vorteilen einer tiefen Grenzfrequenz bei verhältnismäßig kleinem Volumen und bei regelmäßigem Impedanzverlauf.

Selbstverständlich kommen ausschließlich audiophile Bauelemente wie Reinkupfer-Flach-bandspulen und Silber-Öl-Kondendatoren zum Einsatz.
Die schaltbare Impedanzkorrektur ermöglicht im Mittelton eine Anpassung an Röhrenverstärker und im Tiefbass eine Anpassung an den Aufstellungsort.

Der Name „Pavane” bezieht sich auf die Komposition Pavane pour une infante défunte , die Maurice Ravel 1899 schrieb – zunächst in einer Fassung für Klavier.

Der Reiz dieses populären Musikstücks lieg in der  raffinierten Verbindung von einprägsamer strukturierter  Melodie mit moderner Harmonik ( Sept- und Septnonakkorde ) und impressionistischen ,  flirrender Klangfarben, welche die strukturellen Grenzen wiederum „verwischen“.

Ravel  selbst äußerte :
„Was nicht leicht von der Form abweicht, entbehrt des Anreizes für das Gefühl – daraus folgt, daß die Unregelmäßigkeit, das heißt das Unerwartete, Überraschende, Frappierende einen wesentlichen und charakteristischen Teil der Schönheit ausmacht“.