Wynton

Mit dem Hornlautsprecher Wynton setzte Reinhard Gundlach in zweijähriger Entwicklungsarbeit abermals ein kompromissloses Konzept um. In puncto Aufwand und Kosten steht der Wynton dem großen Hornlautsprecher G-Major in nichts nach. Er ist jedoch deutlich wohnraum-freundlicher.

Herausgekommen ist ein sehr ausgeglichen und authentisch klingender Wandler- wiederum mit Potential für die realistische Wiedergabe von Großem Orchester und Big Band in mittelgroßen Hörräumen. Ein Wandler mit exzellenter Transienten- und sehr präziser Basswiedergabe- ideal auch für impulsreiche Blues-, Rock-und Popmusik.

Der Wynton kombiniert einen ultraschnellen 18-cm-Breitbänder mit einem 23-cm-Bass im Hornreflex-Gehäuse (front loaded) und einem Kugelwellen-Hochtonhorn (back loaded). Das Basshorn schafft ein beeindruckend tiefes Bassfundament. Das Tractrixhorn überträgt die oberen Oktaven energiereich, verzerrungsfrei und ohne jegliche Schärfe.

Mit seinem hohen Wirkungsgrad und seiner entzerrten Impedanz ist der Hornlautsprecher Wynton der ideale Partner für große Trioden- wie der 211 (VT-4C).

Wynton misst

136 x 32 x 52cm,

Wirkungsgrad : 95 dB 1W/1m.

Pianist und Komponist Berthold Matschat stellt in einer ersten Video-Kurzrezension begeistert fest:

„Es klingt die ganze Zeit so, wie es im wahren Konzert klingt. Es gibt keinen Unterschied.“

Als erfahrener Solo-, Combo- und Bigbandmusiker (und Tontechniker) kann er nach seiner Hörsession bei Consequence Audio lakonisch resümieren:

„ Es ist wie in echt!“

https://www.youtube.com/watch?v=ENvPHKT3WPA



In seinem Hörbericht „End Of The Trail“ schreibt Marco Kolks („Hörerlebnis“):

Die Wyntons „ spielen mit absoluter Homogenität. Diese Ausgewogenheit findet sich in allen

high-fidelen Teilbereichen wieder. “ Und er stellt fest: „ Spektakuläre Grobdynamik und eine

große Abbildung der Instrumente sind von einem großen Hochpegellautsprecher (95 dB/1W/1m)

zu erwarten, aber ein so räumliches, homogenes bruchloses, verfärbungsfreies und stressfreies Klangbild nicht. Die Wyntons haben etwas von einem Hochpegel-Elektrostaten. Sie klingen halt viel

lebendiger und keinesfalls androgyn gläsern(…)Räumlichkeit und Transienten-Wiedergabe

sind fantastisch.“

Er schließt: „ Wer sich für den Wynton entscheidet, geht garantiert eine lebenslange Bindung

mit ihm ein und hat die Suche nach dem persönlich besten Lautsprecher endgültig ad acta gelegt.

End Of The Trail. „

Das entscheidende Frequenzband übernimmt der 18 cm-Breitbänder mit ultraleichter sehr dünner unbeschichteter Papiermembran – eine Sonderanfertigung der französischen Traditionsmanufaktur Supravox. Das eigens entworfene Hochtonhorn aus massivem Ahorn (schwarz lackiert) fügt drei Oktaven Obertöne hinzu. Geladen ist das Horn mit einem professionellen 1-Zoll-Neodym-Druckkammertreiber mit Mylarmembran aus deutscher Fertigung. Zwei Oktaven Tiefbass fügt der 23- cm–Tieftöner mit hart aufgehängter massearmer Papiermembran (12 gr.) hinzu. Dieser Treiber arbeitet auf einen Hornresonator, der auf 40 Hz abgestimmt ist. Der Breitbänder schwingt in einem geschlossenen Gehäuse, bedämpft mit gezupfter Schafwolle.

Die schweren Gehäuse (incl. Granitsockel) sind aus eigens entwickelten Kompositplatten gefertigt: Kern aus MPX, zwei Deckschichten aus MDF. Die für Consequence Audio typische extrem aufwendige Frequenzweiche sitzt an der Rückwand in einem separaten Fach außerhalb des Schallweges. Zum Einsatz kommen als Sonderanfertigung Kupfer-Flachbandspulen auf Wachspapier, auf harzgetränktem Papier und auf NOS-Kern. Im Hochtonzweig sitzen Kupferfolien-Kondensatoren (u.a. Duelund). Der entzerrte Impedanzgang mit Mitte um 4,6 Ohm zeigt sehr gute Phasenlage. Verkabelung erfolgt mit Silberleitern von Analog Tools.